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Die neue Generation von Arbeitszeitmodellen: Teilzeit, Jobsharing und flexibles Pensum


Die traditionelle 100%-Anstellung weicht in der modernen Schweizer Arbeitswelt immer mehr flexiblen Alternativen. Die neue Generation von Arbeitszeitmodellen, die auf Teilzeit, Jobsharing und flexiblem Pensum basieren, ermöglicht es, die Arbeit besser an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Dies führt nicht nur zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, sondern steigert auch die Produktivität und die Attraktivität des Unternehmens.


Die Modelle im Detail: Was ist was? ?

1. Teilzeit (Reduziertes Pensum)

Was ist es? Das einfachste und am weitesten verbreitete Modell. Ein Teilzeit-Mitarbeiter arbeitet weniger Stunden pro Woche als ein Vollzeit-Mitarbeiter (z. B. 80% oder 60%).

  • Vorteile:

    • Für Arbeitnehmer: Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mehr Zeit für Familie oder Hobbys.

    • Für Arbeitgeber: Erhöhte Motivation und geringere Wahrscheinlichkeit von Burnout.

  • Herausforderungen:

    • Für Arbeitnehmer: Geringeres Einkommen und kleinere Pensionskassenbeiträge.

    • Für Arbeitgeber: Kann die interne Kommunikation erschweren.

  • Tipp: Klare Kommunikation der Arbeitszeiten ist entscheidend.

2. Jobsharing

Was ist es? Zwei oder mehr Personen teilen sich eine Vollzeitstelle. Dieses Modell findet oft bei Führungs- oder Spezialistenpositionen Anwendung.

  • Vorteile:

    • Für Arbeitnehmer: Die Möglichkeit, eine anspruchsvolle Position in Teilzeit auszuüben.

    • Für Arbeitgeber: Vielfältigere Fähigkeiten und Perspektiven, da zwei Köpfe besser sind als einer. Einer der Partner kann bei Abwesenheit des anderen einspringen.

  • Herausforderungen:

    • Für Arbeitnehmer: Erfordert ständige Abstimmung und ein hohes Mass an Vertrauen zwischen den Partnern.

    • Für Arbeitgeber: Setzt eine sehr gute interne Kommunikation voraus.

  • Tipp: Definieren Sie von Anfang an klare Rollen und Verantwortlichkeiten.

3. Flexibles Pensum & Gleitzeit

Was ist es? Der Mitarbeiter kann seine Arbeitszeiten innerhalb eines bestimmten Rahmens flexibel gestalten. Es gibt oft eine "Blockzeit", in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen.

  • Vorteile:

    • Für Arbeitnehmer: Flexibilität bei der Wahl der Arbeitszeiten, Vermeidung von Pendelzeiten zu Stosszeiten.

    • Für Arbeitgeber: Erhöht die Eigenverantwortung und das Vertrauen.

  • Herausforderungen:

    • Für Arbeitnehmer: Kann zu ständiger Verfügbarkeit führen, wenn keine klaren Grenzen gezogen werden.

    • Für Arbeitgeber: Kann bei fehlender Koordination zu unklaren Anwesenheitszeiten führen.

  • Tipp: Legen Sie eine klare Blockzeit fest, in der alle Teammitglieder erreichbar sind.


Erfolgsfaktoren für flexible Arbeitsmodelle ✨

  1. Vertrauen: Flexible Arbeitsmodelle funktionieren nur in einer Kultur des Vertrauens, in der die Leistung und nicht die Anwesenheit gemessen wird.

  2. Klare Kommunikation: Transparente Absprachen über Erreichbarkeit und Verantwortlichkeiten sind unerlässlich.

  3. Technologische Unterstützung: Moderne Tools für Teamarbeit, Videokonferenzen und Cloud-Dokumente sind das Rückgrat flexibler Arbeitsmodelle.


Fazit:

Flexible Arbeitszeitmodelle sind in der Schweiz auf dem Vormarsch und bieten eine Win-Win-Situation. Sie ermöglichen Arbeitnehmern eine bessere Work-Life-Balance und helfen Unternehmen, talentierte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Wer als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber diese Modelle strategisch nutzt, investiert in eine produktive und nachhaltige Zukunft der Arbeit.


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