Sowohl Zürich als auch Genf gehören zu den weltweit führenden Finanzzentren und bieten erstklassige Karrieremöglichkeiten. Ein direkter Gehaltsvergleich ist jedoch komplex, da die Höhe der Entlohnung nicht nur von der Position, sondern auch von der Spezialisierung des jeweiligen Standorts abhängt. Während beide Städte sehr hohe Gehälter im globalen Vergleich zahlen, gibt es subtile, aber wichtige Unterschiede.
Zürich ist der unbestrittene Hauptsitz der grössten Schweizer Banken und Versicherungen. Der Fokus liegt hier auf Investment Banking, Asset Management und Corporate Finance. Die Kultur ist stark von globalen, angelsächsischen Geschäftsmodellen geprägt.
Genf hingegen ist das globale Zentrum des Private Banking und des Wealth Management. Es beherbergt zahlreiche private Bankhäuser sowie führende Rohstoffhandelsunternehmen. Die Kultur ist traditioneller und oft auf die langfristige Beziehung zu sehr vermögenden Kunden ausgerichtet.
Segment der Branche: Im Investment Banking (häufig in Zürich) sind die Boni oft volatiler und höher, während das Private Banking (häufig in Genf) eine stabilere, sehr hohe Basisvergütung bietet, ergänzt durch Bonuszahlungen.
Grösse des Unternehmens: Globale Grossbanken tendieren dazu, höhere Gehälter zu zahlen als kleinere, private Boutiquen, auch wenn die Boni bei Letzteren sehr lukrativ sein können.
Ausbildung und Spezialisierung: Zusätzliche Qualifikationen wie der CFA-Titel oder ein Master-Abschluss können das Gehalt deutlich steigern.
Fazit:
Ein direkter Vergleich der Gehälter im Schweizer Finanzsektor zwischen Zürich und Genf zeigt, dass beide Städte Spitzengehälter zahlen. Die Wahl des Standorts hängt letztlich von der angestrebten Karriere ab: Zürich ist ideal für ambitionierte Karrieren im Investment Banking, während Genf unschlagbare Möglichkeiten im Private Banking und in der Vermögensverwaltung bietet.
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